Holger Badstuber

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Start in die Champions League: Wer Bayern gefährlich werden kann

Servus Fußball-Freunde!

Es ist ein Festtag. Zunächst natürlich, weil ich dieses #HBlog28-Projekt mit euch starte und mich freue, dass ihr mitlest. Und auch, weil die neue Champions-League-Saison startet. Für mich war und ist dieser Wettbewerb etwas Besonderes.

Das Duell mit den Besten, die Herausforderung in Gruppen- und K.o.-Phase und die überragende Hymne, die mich als Spieler noch einmal extra motiviert hat. Vor dem TV auf meiner Couch wird es nicht so intensiv, aber nicht minder packend.

Ich bin vor allem gespannt auf meinen ehemaligen Verein, den FC Bayern, der in der Gruppe C auf Inter Mailand, den FC Barcelona und Viktoria Pilsen trifft. Der Kader von Julian Nagelsmann verspricht einiges. Er ist zusammengestellt worden, um den Titel mit aller Macht anzugreifen.

Die Mannschaft ist auf die Champions League ausgerichtet mit der Mischung aus erfahrenen Spielern, jungen Spielern und gierigen Neuzugängen, die genau deshalb zum FC Bayern gekommen sind. Der FCB hat das Potenzial, in dieser Saison sehr weit zu kommen. Ich finde den Kader in der Breite so stark wie seit Jahren nicht.

Barcelona hat etwas unberechenbares

Ob der FC Bayern allerdings der Top-Favorit ist, bleibt abzuwarten. Die Hochkaräter wie Real, ManCity, PSG befinden sich im direkten Vergleich auf Augenhöhe. Zu den Top-Anwärtern gehören die Bayern definitiv. Letztlich wird entscheidend sein, wer von den großen Teams im März, April, Mai in der besten Verfassung ist. Die beste Strategie, die cleverste Taktik bringt nichts, wenn die körperlichen Strapazen durch die Winter-WM zu groß sind und eine Liga wie die Premier League mit einem harten Meisterrennen zu kräftezehrend ist.

Es wäre ein großer Vorteil gegenüber englischen und spanischen Teams, wenn Bayern die
Meisterfrage früh beantwortet und der Fokus voll auf die „Königsklasse“ gerichtet werden kann.

Schon jetzt zum Start muss der FCB hochkonzentriert sein – was schief gehen kann, haben die zwei
Unentschieden gegen Gladbach und Union gezeigt.

Das Team muss sofort performen, um sicher weiterzukommen. Zwei Siege gegen Pilsen werden einkalkuliert sein, doch das sind sie bei den anderen beiden großen Klubs ebenso. Die Gruppe hat es definitiv in sich. Gegen Inter und Barcelona herrscht Stolpergefahr.

Inter hat eine gute Struktur im Spiel, verhält sich defensiv clever, ist offensiv schnell. Das Umschaltspiel ist sehr gut. Barcelona präsentiert sich nach dem krassen Umbruch mit vollkommen neuem Gesicht. Die Spielweise wurde angepasst, der Verein hat nun etwas Unberechenbares.

ManCity mit Haaland wirklich besser?

Apropos: Für meinen Ex-Trainer Pep Guardiola, den ich sehr schätze, ist der Druck in der Champions League mit ManCity in diesem Jahr nochmals größer geworden. Ich sehe jedoch noch nicht unbedingt, dass City sich - auch wenn jetzt Erling Haaland dort trifft und trifft - wirklich verbessert hat. Kun Agüero ist schon etwas länger nicht mehr da, Raheem Sterling und Gabriel Jesus sind auch weg. Das Spiel ist ein anderes geworden. Ob es auf internationaler Spitzenebene erfolgreicher ist, muss man sehen.

Die Vorzeichen stehen jedenfalls gut für die roten Bayern. Die Chance auf einen erneuten Triumph in der Champions League ist groß. Ich drücke die Daumen.

Was glaubst du, wie weit kommt der FC Bayern? Wer holt den Titel? Und gefällt der #HBlog28 grundsätzlich? Hast du weitere Themenvorschläge? Schreibe mir gerne deine Meinung bei Twitter, Instagram, Facebook oder einfach unten in die Kommentare.

Bis zum nächsten Mal
Euer Holger

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